Geburt

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Ihre Gerda Ressl

BESONDERE KINDER

Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem besonderen Kind! Willkommen in unserem Kreis von Eltern mit besonderen Kindern!

Diese haben die Aufgabe, die Menschlichkeit in die Gesellschaft zu bringen. Wir sind dazu aufgerufen, unsere Kinder dabei zu unterstützen.

 

Die Spezialmutter            (Von Edna Massimilla)

Die meisten Frauen werden durch Zufall Mutter, manche freiwillig, einige unter gesellschaftlichem Druck und ein paar aus reiner Gewohnheit. Dieses Jahr werden 100.000 Frauen Mütter behinderter Kinder werden.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Gesichtspunkten Mütter behinderter Kinder ausgewählt werden? Ich stelle mir Gott vor, wie er über der Erde schwebt und sich die Werkzeuge der Arterhaltung mit größter Sorgfalt und Überlegenheit aussucht. Er beobachtet genau und gibt dann seinen Engeln Anweisungen für das riesige Hauptbuch. „Armstrong Beth: Sohn, Schutzheiliger Matthias“, „Forest Majorie: Tochter, Schutzheilige: Cäcilie“, Rutledge Carrie: Zwillinge, Schutzheilige? – Gebt ihnen Gerard, der ist es gewohnt, dass geflucht wird.“

Schließlich nennt er dem Engel einen Namen und sagt lächelnd: „Der gebe ich ein behindertes Kind.“ Der Engel wird neugierig: „Warum gerade ihr, o Herr, sie ist doch so glücklich?“ „Eben deswegen“ sagt Gott lächelnd. „Kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das wäre doch grausam!“ „Aber hat sie denn die nötige Geduld?“ fragt der Engel. „Ich will nicht, dass sie zu viel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung. Wenn der anfängliche Schock und Zorn erst abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen. Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn für Selbständigkeit und Unabhängigkeit, die bei Müttern so selten und so nötig sind. Verstehst du: Das Kind, das ich ihr schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muß es zwingen, in ihrer zu leben – das wird nicht leicht werden.“ „Aber Herr, soviel ich weiß, glaubt sie nichteinmal an dich.“ Gott lächelte. „Das macht nichts, das bringe ich schon in Ordnung. Nein, sie ist hervorragend geeignet. Sie hat genügend Egoismus.“ Der Engel ringt nach Luft. „Egoismus? Ist das denn eine Tugend?“ Gott nickt. „Wenn sie sich nicht gelegentlich von dem Kind trennen kann, wird sie das nicht überstehen. Diese Frau ist es, die ich mit einem nicht ganz vollkommenen Kind beschenken werde. Sie weiß es zwar noch nicht, aber sie ist zu beneiden. Nie wird sie ein gesprochenes Wort als Selbstverständlichkeit hinnehmen.

Nie einen Schritt als etwas Alltägliches. Wenn ihr Kind zum ersten Mal Mama sagt, wird ihr klar sein, dass sie ein Wunder erlebt. Wenn sie ihrem blinden Kind einen Sonnenuntergang schildert, wird sie ihn so sehen, wie nur wenige Menschen meine Schöpfung jemals sehen. Ich werde ihr erlauben, alles deutlich zu erkennen, was auch ich erkenne: Unwissenheit, Grausamkeit, Vorurteile – und ich wrde ihr erlauben, sich darüber zu erheben. Sie wird niemals allein sein. Ich werde bei ihr sein, jeden Tag ihres Lebens, jede einzelne Minute, weil sie meine Arbeit ebenso sicher tut, als sei sie hier neben mir.“ „Und was bekommt sie für einen Schutzheiligen?“ fragt der Engel mit gezückter Feder. Da lächelt Gott: „Ein Spiegel wird genügen.“

 

Nehmen Sie die Herausforderung an! Sie lernen Werte kennen, die Ihnen bisher vielleicht fremd waren.